Warmarbeit

BÖHLER Warmarbeitsstähle finden vor allem in hoch beanspruchten Schmiede- und Druckgusswerkzeugen Verwendung und wegen der guten Kombination von Eigenschaften auch in der Kaltarbeit und der Kunststoffverarbeitung. Hauptaugenmerk liegt dabei im Angebot von maßgeschneiderte Werkstofflösungen mit hochwertigen, umgeschmolzenen Stählen.

HÖCHSTES REINHEITSGEBOT

Druckgießen, Schmieden und Strangpressen: Wenn es heiß hergeht, muss Werkzeugstahl hart im Nehmen sein – und besonders rein. Die speziellen Eigenschaften von BÖHLER Warmarbeitsstählen sind gezielt auf die unterschiedlichen Belastungen, besonders auf den Einsatz bei hohen Temperaturen abgestimmt. Der Reinheitsgrad und die Homogenität der Stähle ist dabei entscheidend für eine lange Lebensdauer der Werkzeuge. Deshalb setzen wir alles daran, nichtmetallische Einschlüsse und Seigerungen möglichst zu minimieren. Dazu kommen meist innovative Schmelzverfahren, wie das Schutzgas-ESU-Verfahren oder das Vakuumlichtbogenumschmelzen zur Anwendung.

BÖHLER Warmarbeitsstähle finden in der industriellen Produktion von Gesenkschmiede- und Druckgussteilen und wegen der guten Kombination von Eigenschaften auch im Maschinenbau und in der Kunststoffverarbeitung Verwendung. Unser Fokus liegt auf den umgeschmolzenen Stählen, mit denen wir unseren Kunden maßgeschneiderte Werkstofflösungen bieten.

Spezielle Anforderungen an Werkstoffe für die Warmumformung sind u.a.:

• Gute Verschleißbeständigkeit, Härte, Druckfestigkeit bei Temperaturen bis 600°C
• Bruchsicherheit und Zähigkeit
• Werkzeuge müssen fast immer temperiert (gekühlt) und geschmiert werden
• Thermoschock-Beständigkeit (Brandrissbeständigkeit)
• Meist große Dimensionen